„Es kommt nicht darauf an,
was einer mitbringt,
sondern was er daraus macht.“

Alfred Adler    Mehr Information …

 

Abgeschlossene Forschungsprojekte

WiKo - Ein Wiener Projekt zur Entwicklung von standortbezogenen Konzepten der Eingewöhnung von Kleinkindern in die Kinderkrippe und den Kindergarten

Im Zentrum des Projekts steht die Entwicklung von Konzepten, nach denen die „Eingewöhnung" von Kleinkindern in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten aus bildungswissenschaftlicher Sicht professionell gestaltet werden kann. Diese Konzepte sollen einerseits den Erkenntnissen entsprechen, die zum Thema „Eingewöhnung" aus bildungswissenschaftlicher und entwicklungspsychologischer Sicht vorliegen, und andererseits den Gegebenheiten Rechnung tragen, die in einzelnen Krippen und Kindergärten vorzufinden sind. In diesem Zusammenhang wird der Fokus in besonderer Weise auf zwei Personengruppen gelenkt, von denen das Gelingen von Eingewöhnungsprozessen maßgeblich abhängt: auf die pädagogischen Teams, die in Krippen oder Kindergärten arbeiten, sowie auf die Eltern der Kleinkinder, die in Krippen oder Kindergärten betreut werden.

Projektleitung: Ao. Univ.-Prof. Dr. Wilfried Datler (Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien / Alfred Adler Institut des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie)

Projektkoordination: Mag. Antonia Funder (Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien)

Projektkooperation: Das Projekt wird in enger Verschränkung mit dem Projekt "Mütter, Kleinkind und Kinderkrippe. Ein Projekt zur Unterstützung des
(Wieder-)Einstiegs von Müttern mit kleinen Kindern in das Berufsleben" des Alfred Adler Instituts des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie (ÖVIP) realisiert, das von der "Familie & Beruf GmbH" finanziert wird. Familie & Beruf GmbH

Projektträger: Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien, Alfred Adler Institut des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie (ÖVIP)

Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter: Mag. Leila Ahmadi-Rinnerhofer, Mag. Natascha Almeder, Dr. Margit Datler, Univ. Prof. Dr. Irmgard Eisenbach-Stangl, Mag. Antonia Funder, Mag. Maria Fürstaller, Mag. Sandra Geisler, Mag. Nina Hover-Reisner, Mag. Birgit Höbartner, Mag. Regina Kaltseis, Mag. Barbara Laggner, Mag. Barbara Lehner, Hanna Pfundner, Mag. Irmtraud Sengschmied, Mag. Regina Studener-Kuras, Mag. Andrea Zwettler

Projektdauer: Jänner 2010 bis Februar 2011

Abschlussbericht

 

Vereinbarkeit von Familie, Ausbildung und Beruf durch soziale Integration

Im Rahmen des Integrationsprojekts des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie werden sozial benachteiligte Frauen mit Migrationshintergrund, die traumatische Erfahrungen durchlebt und unzureichend verarbeitet haben, in Form von kontinuierlicher, aufsuchender, tiefenpsychologisch ausgerichteter Familienbetreuungsarbeit dabei unterstützt, ihre psychische, physische und soziale Lebenssituation zu verbessern und ermutigt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, um den (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben vollziehen zu können.

Projektleitung: Mag. Margot Matschiner-Zollner (Österreichischer Verein für Individualpsychologie)

Wissenschaftliche Projektleitung: Ao. Univ.-Prof. Dr. Wilfried Datler (Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Wien & Österreichischer Verein für Individualpsychologie)

ProjektmitarbeiterInnen: Mag. Bayer Edith, Dr. Cayiroglu Sevin, Mag. Eder-Steiner Susanna, Mag. Freilinger Sabine, Frühauf Nicole, Mag. Perko Gabriele, Salzl Barbara, Stieber Julia

Projektkoordination: Julia Stieber Projektträger: Österreichischer Verein für Individualpsychologie in Kooperation mit der Forschungseinheit Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien

Projektkooperation: Förderung des Projekts durch die Familie & Beruf Management GmbH in den Projektjahren 2009 & 2010

Projektdauer: Jänner 2009 - Dezember 2011

 

Russland-Projekt - Ausbildung individualpsychologischer BeraterInnen an der Universität Nizhniy Novgorod

Im September 2009 wurde ein Projekt erfolgreich abgeschlossen, das im Feber 2005 an der Universität von Nizhniy Novgorod (früher Gorky), in Russland begonnen wurde, in dem schließlich 14 bereits berufstätige Psychologen, Pädagogen und Mediziner zu individualpsychologischen Beratern ausgebildet und als ao. Mitglieder in den ÖVIP aufgenommen wurden.

Planer und Organisatoren diese Projekts waren Ulf Lukan, auf Seiten des ÖVIPs, und Olga Bondarenko, die Leiterin des Departments für Counceling am Institut für Psychologie an der Universität in Nizhniy Novgorod.

Selbstverständlich aber konnten die Teilnehmer unmöglich die in Westeuropa üblichen Honorare für Ausbildner plus Flugkosten und Hotelunterbringung zahlen. Daher wurde an den Vorstand des ÖVIPs, damals unter der Präsidentschaft von Werner Leixnering, das Ansuchen gestellt, die Flugkosten zu übernehmen und bei den Lehranalytikern wurde angefragt, ob sie unentgeltlich ein Wochenseminar übernehmen würden. Die Kosten für die Unterbringung und die Verpflegung der Trainer wollten die Teilnehmer tragen. Sowohl der Vorstand entschied positiv, als auch zahlreiche Lehranalytiker erklärten sich spontan bereit, unentgeltlich Arbeitszeit in dieses Projekt zu investieren.

Insgesamt beinhaltete die Ausbildung 200 Stunden Selbsterfahrung und 250 Stunden Theorie und Supervision, der Abschluss fand in Form einer Fallpräsentation statt.

Als Ausbildner tätig waren in diesem Projekt: Gertrude Bogyi, Magdalena Copony, Wilfried Datler mit seiner Frau Margit Datler, Kurt-Bernhard Günther, Victor Kann, Werner Leixnering, Ulf Lukan, Margot Matschiner-Zollner, Roland Wölfle und Elisabeth Wustinger.

Alle Trainer verfassten nach ihrem Einsatz einen Bericht für den Vorstand und die Kollegen. In diesen Berichten wurde durchgehend nicht nur der Fortschritt an Kompetenz der Teilnehmer betont sondern ebenso, dass die Tage, in diesem uns doch noch weniger vertrautem Land, auch persönlich bereichernd und interessant waren.

Die Hoffnung besteht, dass die Ausbildungsteilnehmer an diesem gelungenen Projekt, trotz der für Psychotherapie noch sehr schwierigen Verhältnisse in Russland, Multiplikatoren für Qualität und Kompetenz in Beratung und Therapie werden. Vielleicht kann auch die positive Erfahrung welche die Trainer machten dazu beitragen, dass weitere, ähnliche Initiativen ergriffen werden.

 
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